Mittwoch, 14. Mai 2014

Hel's Pfuhl - Berlin

Besucht am 10. Mai 2014  


Inmitten von Berlin Tempelhof gibt es am Alboinplatz einen See, genannt „Blanke Helle“ oder „Hels Pfuhl“. Der See ist umrundet von Birken, Buchen, Eiben und Holunder. „Der Name geht zurück auf Hel, das in der germanischen Mythologie sowohl die Unterwelt (Hel, Helle, Hölle) wie auch ihre Herrscherin, die Totengöttin Hel, bezeichnet. Einer Sage nach bildete der See einst den Zugang zum Totenreich. An seinem waldreichen Ufer stand ein Opferstein Hels, über den ein Priester wachte. Hel sandte dem Priester zweimal jährlich einen schwarzen Stier zum Pflügen der Felder. Sein Nachfolger, ein christlicher Mönch, versäumte es, Hel weiterhin Opfergaben darzubringen. Als der Stier im folgenden Frühjahr erschien, pflügte er nicht die Felder, sondern verschlang den Mönch. Bis in das 20. Jahrhundert hielt sich in dem noch 1900 unbesiedelten und zerklüfteten Gebiet das Gerücht, der See würde alljährlich ein Opfer verschlingen. Diese Gerüchte haben insofern einen wahren Kern, als „schon mancher […] in dem scheinbar harmlosen Gewässer ertrunken [ist].“ (Quelle: Wikipedia)



Am Rande des Sees findet man eine riesige Statue (Bildhauer: Paul Mersmann) eines Stieres (Auerochsen), die an die Sage erinnern soll.

 

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