Montag, 2. Januar 2012

Druidenhain

Besuch des Ortes: 17./18. Dezember 2011 
 
Unser diesjähriges Yul-Fest feierten wir im Druidenhain in der Fränkischen Schweiz, ca. 500 Meter südsüdwestlich von Wohlmannsgesees. Ich möchte gleich vorweg sagen, dass dieser Ort weder etwas mit Druiden zu tun hatte noch irgendwelche Fundstücke aus vorchristlichen Zeiten dort entdeckt wurden. Den Namen erhielt dieser Ort Ende des 19. Jahrhunderts. Trotzdem ist dieses Labyrinth aus moosbewachsenen Dolomit-Felsen heute eine gern besuchte Kultstätte für Hexen und Heiden und dieser Wald strahlt durchaus eine geheimnisvolle Magie aus. Eine 1989 durchgeführte Untersuchung des Geologischen Instituts der Universität Erlangen lässt vermuten, dass einige Steine durch Menschen in ihre heutige Position gerückt wurden.





Das Feiern von Jahreskreisfesten oder das Abhalten nächtlicher Rituale bietet sich förmlich an und die Spuren kultischer Handlungen aus heutigen Zeiten sind nicht zu übersehen.



Ein Besuch dieser Gegend lohnt sich allemal. Viel Zeit hatten wir leider nicht, aber vor unserer Abreise haben wir noch eine Quelle und eine keltische Burganlage besichtigt, deren Namen mir leider entfallen sind und die unweit vom Druidenhain zu besichtigen sind.

(Baum hinter dem Trainmeuseler Brunnen)


Auf dem Weg nach Wohlmannsgesees fährt man an solchen interessanten Felsformationen vorbei. 


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