Besuch des Ortes: Sommer 2007
Vor etwa 1000 Jahren begann ein Slawischer Stamm der Obotriten, die Warnower eine Slawenburg auf dem Gebiet des heutigen Gross Raden zu errichten. Die Warnower errichteten ihre hölzerne Slawenburg auf einer Halbinsel die zu weiterem Schutz noch durch einen Wassergraben vom Land abgetrennt wurde. Die Slawenburg bestand aus einem aufgeschütteten Burgwall, der Burg, Blockhäuser, hölzernen Palisaden und einer Kultstätte. Die Warnower waren ein friedlicher Stamm, der von Fischfang, der Jagt und Getreideanbau lebte. Ständig bedroht durch verfeindete Slawenstämme, schuf sich die hauptsächlich bäuerliche Bevölkerung in Gross Raden einen sicheren Platz zum Leben und Überleben. Aber Gross Raden war mehr als eine Heimstatt, hier in der Slawenburg Gross Raden gab es einen Tempel, eine Kultstätte zur Anbetung der slawischen Götter. Aus weit entfernten Regionen kamen hierher Menschen um den slawischen Göttern zu opfern oder von ihnen Hilfe zu erflehen. Parallel entwickelte sich hier in Gross Raden ein gut gehender Handel. Denn man besuchte nicht nur die Götter sondern tauschte auch Waren aus. Von Nah und Fern kamen Händler nach Gross Raden, so wurden durch Ausgrabungen Handelswege bis ans Schwarze Meer bestätigt. Viele Funde wie Glas, Perlen, Silberschmuck und Münzen durch Ausgrabungen in Gross Raden gefunden, zeugen von dieser Zeit.
(Quelle: http://www.schweriner-see.de/freilicht.museum.gross.raden.htm)
(Quelle: http://www.schweriner-see.de/freilicht.museum.gross.raden.htm)
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