Die Steinerne Jungfrau (alternativ auch Heidenstein beziehungsweise der Lange Stein genannt) von Dölau ist der zweitgrößte Menhir Mitteleuropas (ca. 5,5 m hoch). Der Menhir besteht aus Quarzit aus dem Tertiär. Im Mittelalter wurde der Menhir als Nagelstein genutzt, wie noch heute eine Reihe Nägel belegen.
Eine Sage berichtet, dass sich einst eine (Riesen-) Jungfrau während eines Unwetters auf dem Heimweg vom Einkauf befand. Um Pfützen und Schlamm zu überqueren, ohne sich zu beschmutzen, beging sie schließlich den Frevel, ein gerade gekauftes Brot in den Schmutz zu werfen, um darüber zu steigen. Sie wurde auf der Stelle zu Stein verwandelt. Daneben gibt es mindestens zwei weitere Sagen von versteinerten Frauen, die zum Teil darauf schließen lassen, dass hier einst drei Steine standen, was auch auf einer Karte von 1840 so eingezeichnet gewesen sein soll. Zudem gibt es eine Überlieferung, nach der nur bei Platzregen oder Gewitter Nägel eingeschlagen werden können, und den Bericht, dass früher die drei Pfarrer der umliegenden Orte einmal jährlich dort Messe halten mussten, was deutlich dessen besondere lokale Bedeutung belegt.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinerne_Jungfrau)
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinerne_Jungfrau)
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